VIENNA FAIR 2013 | FAUX FOX Magazine

VIENNA FAIR 2013

10.10.13
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Die VIENNA FAIR, die größte Messe für zeitgenössische Kunst Österreichs, lockt jedes Jahr Tausende Besucher an. Kein Wunder, finden auf dem riesigen Messegelände an die hundert Aussteller Platz, ihre Künstler und Arbeiten zu präsentieren. Neben Galerien und selbständigen Künstlern zeigten sich aus Universitäten aus Österreich und dem Ausland. International gesehen bot sich uns also ein breites Spektrum und so hätten wir vielleicht ein bisschen früher unseren Weg zur VIENNA FAIR finden sollen als eine halbe Stunde vor Schluss. Aber auch um halb neun fühlten wir uns nicht einsam und verlassen – schließlich gab es am Eröffnungsabend besonders viel zu sehen.

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Von Kunst verstehen wir leider nicht viel, sonst hätten wir uns vom Sicherheitspersonal sicherlich nicht zeitig hinausführen lassen. Aber wie gewohnt fällt uns mit einem Gläschen Wein alles leichter und so statteten wir zuerst mal einer der unzähligen Bars einen Besuch ab. Dabei mussten wir zwar gefühlte drei Kilometer an Gemälden, Skulpturen und all den anderen Dingen, die sich “zeitgenössische Kunst” nennen vorbei – blieben aber zwischendurch gerne stehen, angelockt von Glitzer und Gold. Ob rote Metallic-Blumen, die sich automatisch aufbliesen und wieder ineinander fielen oder Collagen von A-, B- und C-Promis (warum schneidet nie jemand den Kopf von Nina Kristin aus und klebt ihn auf ein Bild?!), bot die VIENNA FAIR doch das ein oder andere interessante Kunstwerk, das wir zu durchschauen glaubten. Und trotzdem fühlten wir uns zwischen all den hochkarätigen Kunstsammlern und denen, die so taten als ob, ein wenig unwohl.

Foto 1Foto 2Lindsay, Beyoncé, Nicki Minaj & Co. auf einem Bild? Wir sind verliebt.

Foto 3 KopieDiese Frage stellt sich uns zum Glück gar nicht  …

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Ob das jetzt an unserem unpassenden Outfit, das zwar hip – aber auch ein wenig zu sehr Fashionista (as usual!) für eine doch so gediegene Veranstaltung wie die VIENNA FAIR war – schrie, oder an unseren ungläubigen Blicken auf die Preisschilder lag, wagen wir leider nicht zu beurteilen. So oder so: Im Laufe der vergangenen neun Jahre wurde die VIENNA FAIR zum Sprungbrett für Galerien und Künstler aus dem Osten Europas. Typisch Wien, das sich nicht nur im Kunstbereich als Tor zum Osten versteht. Auch Museen wie die Albertina oder das Essl Museum wussten zu überzeugen und die departure-Initiative stellte ihren außergewöhnlichen Geschmack unter Beweis. Alles in allem ein gelungener Abend, wobei man – so viel können wir aus eigener Erfahrung sagen – genug Zeit für einen Besuch der VIENNA FAIR einplanen sollte. Einmal rasch durchlaufen funktioniert nämlich definitiv nicht. Vor allem nicht, wenn noch das ein oder andere Selfie in den Dutzenden Spiegeln fällig wird …

Foto 4 KopieGlitzer-Bling-Bling von Künstlern, deren Namen wir nicht einmal aussprechen können.

Foto 3Und auch das liebe Geld hat seinen Platz gefunden. Oder eben nicht.

Foto 2 KopieEiseskälte? Von wegen – wir sind ins Schwitzen gekommen!

 

(Maximilian)

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